Dieser Spieltag stand unter keinem guten Stern für die SG Feuerbach/Nord. Bereits bei den ersten Schritten der Einspielzeit verletzte sich Bettina Mlinaric, sodass sie nach dem 15. Wurf aufgeben musste. Katja Kretschmann übernahm das Spiel, konnte allerdings den Faden nicht finden, Das Gesamtergebnis von 461 Holz konnte mit dem Ergebnis der Tagesbesten der Gegnerinnen nicht mithalten; dieser Mannschaftspunkt war verloren. Sabrina Weippert (474) machte ihre Sache besser, indem sie ihren Mannschaftspunkt über die Ziellinie brachte. Mit ausgeglichenem Punktestand und einem leichten Defizit von 40 Holz war noch alles offen. Im Mittelpaar starteten Anja Messerschmid (472) und Gabriele Rosenwirth (458 im Zusammenspiel mit Katja Mann). Hier gab es gleich zwei Phänomene: Anja hatte zwar 27 Holz mehr auf dem Totalisator, musste den Mannschaftspunkt allerdings der Gegnerin überlassen, da sie nur einen Satzpunkt auf der Habenseite verbuchen konnte. Katja wurde für die letzten 30 Würfe gegen Gabriele eingewechselt und konnte der Kontrahentin ganze 19 Holz (!) abnehmen. Damit war der Holzrückstand auf 27 geschmolzen. Für das Schlusspaar Sara Mlinaric und Daniela Röhm war nun wieder alles drin. Leider konnte nur Sara (498) ihren Mannschaftspunkt mit einem Holz Vorsprung erkämpfen. Daniela (458) ließ es zwar gut angehen, konnte allerdings nicht durchhalten bis zum Schluss. Ihre Gegnerin gewann von Bahn zu Bahn Sicherheit und nahm den Mannschaftspunkt souverän auf ihre Seite. Das Ergebnis 2821:2854 (2:6 Punkte) spricht eine deutliche Sprache. Wenn dieses desolate Endergebnis – kein einziges Einzelergebnis über 500 (!) – zur Gewohnheit werden sollte, kann kein Blumentopf gewonnen werden!
Die Damenmannschaft der SG Feuerbach/Nord hatte am Wochenende die Damen des KSC Hattenburg zu Gast, die derzeit unangefochten die Tabellenspitze innehaben. Entgegen den Gewohnheiten bei der Mannschaftsaufstellung traten unsere Damen in einer Konstellation auf, die die Gegnerinnen unter Druck setzen sollte. So starteten Bettina Mlinaric und Ingrid Müller mit der Ansage, die ersten beiden Mannschaftspunkte über die Ziellinie zu bringen. Bettina (508) kam nach längerer Verletzungspause das erste Mal in der Saison zum Einsatz und war prompt im Spiel. Ingrid (500) an ihrer Seite hatte zwar stellenweise stark zu kämpfen aber beide erfüllten die Erwartungen und gingen mit ihrem jeweiligen Sieg von den Bahnen. Im Mittelpaar kämpften die beiden Katjas. Bei beiden lief es nicht optimal. Kaja Kretschmann (478) und Katja Mann (480) kamen nicht ganz an ihr gewohntes Leistungsvermögen heran; sie mussten die Stärke der Gegnerinnen anerkennen. Somit war wieder alles offen und es kam auf das Schlusspaar Sara Mlinaric und Daniela Röhm an, wobei Daniela (484) sich der Stärksten der gegnerischen Mannschaft gegenübersah. Sie konnte zwar ebenfalls nicht ihre gewohnte Leistung abrufen, gab allerdings nur 30 Holz an die Gegenseite ab. Sara (496) spielte souverän, verbuchte den Mannschaftspunkt auf ihrer Seite und nahm der Gegnerin ganze 119 Holz ab. Dieses Resultat war ausschlaggebend für den Sieg, denn die zwei entscheidenden Zusatzpunkte für die bessere Gesamtholzzahl waren das Zünglein an der Waage und gingen an Feuerbach: Endstand 5:3 (2946:2903). Dieser Heimsieg festigte die Stellung in der Mitte der Tabelle.
Damen
Die Damen dort haben ihre Bahnen in fester Hand und somit auch gegen unsere Damen der SG Stuttgart/Nord nichts anbrennen lassen. Der eine oder andere Satzpunkt war zwar hart umkämpft; dies änderte allerdings nichts daran, dass die Niederlage mehr als deutlich ausfiel. Ein Endstand nach Holz von 3257:3033 (8:0 Punkte) spricht eine überaus deutliche Sprache. Im Einzelnen erspielten Sabrina Weippert 509, Katja Mann 511, Daniela Röhm 541, Gabriele Rosenwirth 481, Anja Messerschmid 478 und Ingrid Müller 512 Holz. Selbstkritisch ist zu sagen, dass das Spiel hauptsächlich in den Abräumern verloren wurde. Was die Aulendorfer als geschlossene Bilder „geputzt“ haben, wurde von unseren Damen immer wieder in Form einzelner Kegel Stück für Stück abgeräumt; das kostet natürlich viel zu viele Kugeln, was bedeutet: Training, Training und nochmals Training! Damen
Am Wochenende (22.10.2022) hatten die Damen wieder eine Heimspielchance, bei der es galt, die wichtigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Die Damen vom ESC Ulm stehen zwar derzeit in der Tabelle im oberen Drittel, was aber nichts zu sagen hat; so mancher „Erfolgsverwöhnte“ wurde bereits in Feuerbach eines Besseren belehrt. Sabrina Weippert und Katja (Küki) Kretschmann eröffneten das Derby. Sabrina (481) war gesundheitlich leicht angeschlagen und konnte ihr Leistungsvermögen nicht komplett abrufen. Sie spielte außerdem gegen die Tagesbeste aus Ulm und musste ihr den Mannschaftspunkt überlassen. Küki hatte dafür kein Problem, ihren Mannschaftspunkt für Feuerbach/Nord zu erspielen; außerdem standen 21 Holz auf der Habenseite auf dem Totalisator. Beim Mittelpaar sah es ähnlich aus. Sara Mlinaric (494) holte ihren Mannschaftspunkt und Katja Mann (476) überließ ihren der Gegenspielerin. Die Gesamtholzzahl wurde allerdings auf + 52 erhöht. Damit war noch nichts entschieden und alle Hoffnung wurde auf das Schlusspaar Daniela Röhm und Ingrid Müller gesetzt. Die Punkteverteilung war wieder die gleiche. Daniela (459 etwas von der Rolle und Auswechslung durch Anja Messerschmid) vergab den Mannschaftspunkt an den ESC Ulm, verlor dabei aber nur 23 Holz. Ingrid war gut drauf, holte überlegen den Mannschaftspunkt und nahm ihrer Gegnerin 33 Holz ab. Ein wohlverdienter Sieg (2946:2884 Holz, 5:3 Punkte) war der Lohn. Der Spielverlauf war allerdings alles andere als entspannt, denn die einzelnen Satzpunkte um „hopp oder topp“ waren zum größten Teil hart umkämpft. Dementsprechend war auch die Stimmung auf der Kegelsportanlage, da alle jede ihrer aktiven Spielerinnen tongewaltig anfeuerten. Damen
Dass es schwer werden wird, in Niederstotzingen Punkte zu holen, war allen klar. Dass es allerdings so unabdingbar werden sollte, war nun doch überraschend. Trotz einer soliden und geschlossenen Mannschaftsleistung der Damenmannschaft (Katja Kretschmann: 533, Ingrid Müller: 527, Daniela Röhm: 515, Sabrinas Weippert: 508, Katja Mann: 495 und Anja Messerschmid: 477) gab es nichts zu holen. Die Damen aus Niederstotzingen spielten einen neuen Mannschaftsbahnrekord und das Endergebnis 3319:3055 (8:0 Punkte) war mehr als eindeutig. |
Archiv
March 2025
KategorieN
All
|