Damen
Verletzungsbedingt hieß es in der Damenmannschaft, den Kopf nicht hängen zu lassen, und es galt, den gesamten Kampfgeist zu aktivieren, um ausgerechnet gegen den Tabellenletzten nicht die Punkte zu verschenken. Für das Startpaar war schon ein gewisser Druck vorhanden. Bettina Mlinaric (509) bspw. kam aufgrund nicht verheilter Verletzungen in der Saison nur selten zum Einsatz, konnte jedoch an diesem Tag leistungsstark auftreten und ließ ihrer Kontrahentin keine Chance; +98 Holz, alle vier Satzpunkte und damit der Mannschaftspunkt waren der Lohn. Ivka Denk (406) an ihrer Seite kam das erste Mal für ein gesamtes Derby bei der Damenmannschaft zum Einsatz. Für sie bestand das Hauptziel darin, nicht zu viele Holz für das Gesamtmannschaftsergebnis abzugeben, damit die entscheidenden zwei Zusatzpunkte nicht gefährdet werden. Ivka machte ihre Sache sehr gut. Sie gab nur 52 Holz an Ihre Gegnerin ab und erkämpfte sogar einen der vier möglichen Satzpunkte. In der Mittelpaarung mussten sich Sara Mlinaric und Katja (Küki) Kretschmann beweisen. Sara (505) hatte etwas Mühe, den „roten Faden“ zu finden. Sie vollbrachte das relativ seltene Phänomen, mit einem besseren Endergebnis den Mannschaftspunkt abzugeben, da sie von den vier zu vergebenden Satzpunkten nur einen auf der Habenseite verbuchen konnte. Küki an ihrer Seite hatte es mit der leistungsschwächten Gegenspielerin zu tun; sie verbuchte sage und schreibe ganze +130 Holz für die Mannschaft auf dem Totalisator. Das Schlusspaar konnte deshalb mit einem Gesamtholzvorsprung von +194 auf die Bahnen gehen. Um letztendlich den Sieg zu erringen und nicht beim Unentschieden „hängen zu bleiben“, galt es aber, mindestens noch einen Mannschaftspunkt einzufahren – größer konnte die Spannung nicht sein! Anja Messerschmid (451) ersparte dem Publikum den Nervenkitzel nicht. Den ersten Satz gewann sie mit einem Holz, um dann den zweiten Satz mit einem Holz abzugeben. Im dritten und vierten Satz war sie ihrer Gegnerin mental nicht mehr gewachsen und ihr Mannschaftspunkt ging somit verloren. Alle Hoffnung auf diesen entscheidenden Mannschaftspunkt lag nunmehr bei Ingrid Müller. Auch ihr Spiel begann recht verhalten. Jedoch konnte Ingrid im Verlauf des Spiels ihre innere Ruhe wiederfinden. Obwohl sie den dritten Satzpunkt denkbar knapp mit -3 Holz abgeben musste, hatte sie keine Mühe, den Mannschaftspunkt über die Ziellinie zu bringen. Das Endergebnis (5:3 Punkte, 2893:2675 Holz) war sehr zufriedenstellend und spiegelt die spannungsgeladene Atmosphäre wider. Herren Auch bei den Herren schlug das Verletzungspech zu. Gerade so konnte man am vergangenen Samstag zum Derby in Kaltental sechs Mannen aufbringen. Bereits im ersten Durchgang des Startpaares konnten sich die Kaltentaler mit 60+ Holz absetzen. Daniel Mayr (550) und Jens Grosse (512) konnten zwar in den weiteren Durchgängen dagegen halten, aber der Anfangsrückstand sollte sich bis an das Spielende hinziehen. Für Michael Schier (539) und Alfred Stöhr (504) lief es in der Mitte ähnlich. Zwar konnte Michael den ersten Mannschaftspunkt des Spiels für die Feuerbacher einholen, allerdings musste Alfred seinen Kontrahenten ziehen lassen. Stefan Ebert (534) und Nici Glasbrenner (546) konnten am Ende zwar noch einmal einen Mannschaftspunkt ergattern, aber die notwendige Gesamtholzzahl nicht mehr entscheidend beeinflussen. |
Archiv
October 2024
KategorieN
All
|