Zu Beginn sah es noch vielversprechend aus, als Sarah Mlinaric (500) und Katja Mann (479) die Bahnen verließen. Keine der beiden konnte zwar ihren Mannschaftspunkt erringen, übergaben allerdings nur einen nicht uneinholbaren Holzrückstand von -55 an das Mittelpaar. Bettina Mlinaric (524) konnte wieder einmal souverän ihren Mannschaftspunkt auf der Habenseite verbuchen, dieser sollte aber der einzige an diesem Spieltag bleiben. Ingrid Müller (513) an ihrer Seite spielte zwar ein akzeptables Endergebnis, konnte sich damit gegen ihre Kontrahentin auf jeder Bahn stets nur um ein paar wenige Holz nicht behaupten. Der Rückstand im direkten Vergleich zu den Gegnerinnen konnte nunmehr auf -48 verringert werden. Wieder einmal war theoretisch noch alles möglich; ein Mannschaftspunkt und das Aufholen des Holzrückstandes würde ein Unentschieden, zwei Mannschaftspunkte sogar den Sieg bedeuten. Mit dieser Bürde musste das Schlusspaar Anja Messerschmid und Daniela Röhm in den Zweikampf. Sie hatten es allerdings mit den stärksten Spielerinnen aus Niederstotzingen zu tun und es lief wie befürchtet. Sowohl Anja (480) als auch Daniela (489) konnten nichts entgegensetzen. Somit fiel dann auch das Endergebnis sehr deutlich aus. Mit einem Punktestand von 7:1 und einem Holzrückstand von -215 mussten unsere Damen wieder heimfahren.
Eine krachende Niederlage sieht ergebnistechnisch eigentlich anders aus, dennoch bekam die 1. Herrenmannschaft im Heimspiel gegen die TSG Heilbronn irgendwie kein Bein auf die Bahn. Mit glatten 0:8 Punkten (3056:3141 Kegel) musste man dem Gegner deutlich den Vortritt lassen. Im Startduo blieb Peter Weiler (506/2/0) trotz einer guten Aufholjagd gegen seinen Kontrahenten punktlos, auch Jens Große (519/1/0) musste seinen Gegner auf der letzten Bahn ziehen lassen. Im Mittelpaar spielte Daniel Mayr (524/1,5/0) eine ordentliche Partie, aber sein Gegner hatte mit fehlwurffreiem Spiel immer die besseren Antworten. Stefan Ebert bekam vor allem in den Vollen nicht ins Spiel, gemeinsam mit Mario Marschal (488/1/0) konnte man den Gegner zwar in Sichtweite behalten, aber auch hier musste der Mannschaftspunkt abgegeben werden. Im Schlusspaar konnte nicht mehr so wirklich etwas gerissen werden, Werner Eichhoff (500/0) und Michael Schier (519/1/0) beendeten das Spiel für ihre Mannschaft.
Nix zu holen gabs für die 2. Herren beim Gastspiel in Sindelfingen. Mit 2:6 (3039:3172 Kegel) Punkten musste man sich dem VfL Sindelfingen letzten Endes deutlich geschlagen geben. Los gings ganz gut – Ralph Messerschmid (512/1/0) konnte zwar nicht punkten, ließ seinen Gegner aber auch nicht weit weg. Ondrej Lichtner (538/2/1) konnte vor allem in den ersten beiden Serien punkten, sodass nach dem ersten Doppel Ausgeglichenheit herrschte. Im Mittelpaar hatte Stjepan Domacinovic (467/1/0) seinem Gegner nur wenig entgegenzusetzen, René Gebler (514/3/1) konnte seinen Mannschaftspunkt sichern. Somit wurde das Schlussdoppel mit ausgeglichener Punktezahl, aber mit Holzrückstand auf die Bahnen geschickt. Und hier ließen die Gastgeber nichts anbrennen. Sowohl Marcel Jez (490/0,5/0) als auch Nici Glasbrenner (518/1/0) hatten ihren Gegnern (551 und 558 Holz) nichts entgegenzusetzen, somit musste man die Heimreise mit einer Niederlage antreten. Am Wochenende hieß es für die Damenmannschaft der SG Feuerbach/Nord, in den Süden des Ländles nach Hattenburg zu reisen. Gut motiviert starteten Katja Kretschmann und Bettina Mlinaric und sorgten mit einem gelungenen Auftakt für die ersten beiden Mannschaftspunkte sowie ein knappes Guthaben von +13 Holz. Katja (471) brachte ihren Punkt mit einem hauchdünnen Plus von 2 Holz über die Ziellinie und Bettina (505) konnte sich mit der Tagesbestleistung der Mannschaft von ihrer Gegnerin mit 11 Holz absetzen. Die Mittelpaarung bildeten Anja Messerschmid und Gabriele Rosenwirth. Anja (462) strotze vor Kampfgeist und machte das schier Unglaubliche wahr; sie holte ihren Mannschaftspunkt mit drei von vier möglichen Satzpunkten, obwohl der Totalisator 4 Holz weniger als bei ihrer Gegnerin anzeigte und wurde dafür von ihren Mitspielerinnen umjubelt. Gabi (392) verletzte sich leider auf ihrer dritten Bahn und konnte nicht mehr spielentscheidend eingreifen. Ihr wurde trotzdem hoher Respekt entgegengebracht, da sie die letzte Bahn unter Schmerzen doch noch spielte, um den Holzverlust im Rahmen zu halten Sie konnte allerdings nicht verhindern, dass das Schlusspaar mit einem Rückstand von -60 Holz in ihr Duell startete. Ingrid Müller und Daniela Röhm hatten es nunmehr in der Hand, denn alles war noch offen und möglich. Daniela (484) hatte leider gegen ihre Kontrahentin, die die Gesamttagesbestleistung von 518 Holz hinzauberte, keinen guten Stand. Ingrid (469) startete vielversprechend und konnte ihre ersten beiden Satzpunkte auf der Habenseite verbuchen. Dann wendete sich leider das Blatt; ihre Leistung nahm von Bahn zu Bahn ab, wobei ihre Gegnerin von Bahn zu Bahn stärker wurde. Ein ausgeglichener Satzpunktestand von 2:2 aber ein Minus von 10 Holz im direkten Vergleich waren entscheidend, dass ein greifbares Unentschieden vergeben wurde. Mit einer Niederlage und einem Endergebnis von 5:3 (2887:2783 Holz) fuhr man nach Hause.
Der Saisoneinstand der gemischten Mannschaft verlief in zweierlei Hinsicht erfolgreich. Mit 6:2 Mannschaftspunkten (2806:2708 Holz) startete man mit einem Sieg gegen die Gäste von der Spvgg. Eschenau. Das erarbeitete Hygienekonzept funktionierte tadellos und brachte auch Lob seitens der Gäste ein. Im ersten Doppel spielte Fred Müller solide 483 Holz (3,5:0,5) und legte damit gleich den Grundstock für einen erfolgreichen Verlauf des Spiels. Tina Stöhr (448/1) musste zwar ihrer Gegnerin den Vortritt lassen, ließ sie aber auch nicht weit weg. Im zweiten Doppel konnte Volker Häfele (421/2) in einem spannenden Vergleich seinen Mannschaftspunkt einfahren. Alfred Stöhr (495/3) hatte seine Gegnerin jederzeit im Griff und erspielte sich ebenfalls den Mannschaftspunkt. Somit konnte das Schlusspaar mit einem sicheren Polster auf die Bahnen gehen. Hier hatte Michael Braun (427/1) nicht den besten Tag und musste seine Gegnerin ziehen lassen. Dies spielte aber keine Rolle mehr, da Ersatzfrau Katja Kretschmann sich im Duell mit der besten Spielerin der Gäste in hervorragender Form präsentierte. Ausgeglichene Serien mit Ergebnissen von 131 bis 136 Kegeln ergaben die Tagesbestleistung von 532 Holz und somit den sicheren Sieg für die SG Feuerbach/Nord. … konnten die Damen bei ihrem zweiten Heimspiel am 26.09.2020 gegen die Damen des KC Schwabsberg demonstrieren. Bettina Mlinaric (532) und Katja Mann (463) bildeten das Startpaar. Während Bettina mühelos ihren Mannschaftspunkt und 40 Holz aus dem Duell mitnehmen konnte, blieb Katja etwas unter ihrem Leistungsvermögen. Sie musste die Stärke der Gegnerin anerkennen und gab sowohl Mannschaftspunkt als auch 56 Holz ab. Mit dieser minimalen Differenz von -16 Holz ging das Mittelpaar Küki Kretschmann und Sara Mlinaric auf die Bahnen. Nach recht verhaltenem Start konnte sich Küki (507) in einem faszinierenden Finale gegen Ihre Kontrahentin durchsetzen. Sara (495) hatte ab der zweiten Bahn ihre Gegnerin voll im Griff. Beide Mädels konnten ihre Mannschaftspunkte und einen Vorsprung von +30 Holz auf der Habenseite verbuchen. Damit war allerdings noch lang nichts entschieden. Für das Schlusspaar Ingrid Müller und Daniela Röhm hieß es nun, vollen Einsatz zu zeigen. Daniela hatte damit keine Probleme. Sie spielte ein Superergebnis von 523 Holz, erkämpfte damit ihren Mannschaftspunkt und wichtige 34 Holz für die Habenseite; damit war ein Unentschieden sicher. Ingrid dagegen hatte einen rabenschwarzen Tag. Sie war nicht in der Lage, ihr Leistungsvermöge abzurufen, baute von Bahn zu Bahn ab und lieferte ein völlig desolates Ergebnis. Um die Chance auf den Sieg wahren zu können, fällte der Betreuer die einzig richtige Entscheidung zur Auswechslung nach knapp drei gespielten Bahnen. Anja Messerschmid hatte die schwierige Aufgabe, zu retten, was zu retten geht und sie meisterte dies mit Bravour. Der Mannschaftspunkt war bereits an die gegnerische Mannschaft vergeben; es ging nunmehr noch um die entscheidende Gesamtsumme der gespielten Ergebnisse und damit zwei weitere Zusatzpunkte für den Endsieg. Mit Anja’s sensationeller Nervenstärke (beide Spielerinnen zusammen 441 Holz) wurde ein minimales Plus von 9 Holz über die Ziellinie gerettet und der Jubel über diesen weiteren Heimsieg war groß.
Wir holen uns in Erinnerung, dass die Damen der SG Feuerbach/Nord im Frühjahr 2020 in die dritt-höchste Liga des Kegelsports aufgestiegen war – die Verbandsliga.
Nachdem der erste Spieltag von Vorn herein verlegt werden musste, gab es an diesem Wochenende das Duell unserer Damenmannschaft als Aufsteiger aus der Oberliga Nord gegen den Absteiger aus der 2. Bundesliga, dem SKV Brackenheim – eine Feuertaufe! Alle Spielerinnen waren mit berechtigter Nervosität vorbelastet. Allerdings hatte man sich geschworen, an der gewohnten Mannschaftsaufstellung nichts zu ändern, denn der Erfolg hatte dafür gesprochen. Somit gingen Bettina Mlinaric (492 Holz) und Katja (Küki) Kretschmann (517 Holz) auf die Bahnen und starteten mit einem Paukenschlag: 2 Mannschaftspunkte und 53 Holz auf der Habenseite. Daniela Röhm (501 Holz) und Gabriele Rosenwirth (477 Holz) übernahmen den Staffelstab. Gabi konnte ihren Mannschaftspunkt zwar (äußerst) knapp nicht mitnehmen, gab allerdings nur ein Holz an die Gegnerin ab. Mit einem Punktestand von 3:1 und einem Holzvorsprung von 64 ging das Schlusspaar Ingrid Müller/Sara Mlinaric in den Zweikampf mit den Spielerinnen der gegnerischen Mannschaft. Sara (485 Holz) behauptete sich gegen ihre Gegnerin mit dem einen, entscheidenden Holz, das Gabi abgeben musste und brachte ihren Mannschaftpunkt über die Ziellinie. Ingrid (506 Holz) hatte einen schweren Stand gegen ihre Kontrahentin mit der Tagesbestleistung von 526 Holz, gab ihren Mannschaftspunkt ab, konnte den Verlust allerdings auf ein Minimum begrenzen. Mit 6:2 Punkten (2978:2933 Holz) war der Sieg perfekt und es kann dem nächsten Heimspiel optimistisch entgegen gesehen werden. Drei Spiele noch bis Saisonende und es gilt, die bisherige Form nicht zum Ende hin abzubauen. Unter dieser Prämisse stand das Duell gegen die Damen vom KC Schrezheim III. Da das vergangene Spiel nicht ganz optimal lief, entschloss man sich, ggf. von der Möglichkeit des Einsatzes von Auswechselspielerinnen zurückzugreifen. Wie auf den Heimbahnen bereits bewährt, starteten Bettina Mlinaric und Katja Mann. Bettina machte es spannend, da sie gleich zwei ihrer Sätze unentschieden spielte. Am Ende setzte sie sich mit 484 Holz aber recht deutlich von ihrer Gegnerin ab. Katja fand dagegen nicht in ihr gewohntes Spiel und man wollte auf Nummer sicher gehen und wechselte nach 60 Schub Katja Kretschmann („Küki“) ein. Dass dies die richtige Entscheidung war, daran ließ sie keinen Zweifel. Wie die Feuerwehr legte „Küki“ los und gab mit dem Endergebnis für das „Zweiergespann“ von 515 der Gegenspielerin nicht den Hauch einer Chance. Mit zwei Mannschaftspunkten und einem Guthaben von 79 Kegel wurde das Mittelpaar ins Duell geschickt. Daniela Röhm (480) und Anja Messerschmid (482) hatten keine Probleme mit ihren Gegenspielerinnen. Sie konnten ihre Mannschaftspunkte auf der Habenseite verbuchen und den Vorsprung auf 155 Kegel ausbauen. Das Schlusspaar konnte somit recht entspannt auf die Bahnen gehen. Ingrid Müller (459) hatte einen rabenschwarzen Tag, fand überhaupt nicht in ihr Spiel und musste die Überlegenheit ihrer Gegnerin anerkennen, indem sie den Mannschaftspunkt und auch über 50 Kegel abgeben musste. Gabriele Rosenwirth (502) an ihrer Seite dagegen sprühte geradezu vor Kampfesgeist. Sie machte das wett, was Ingrid abgab, holte souverän ihren Mannschaftspunkt und verhalf damit der Mannschaft zu einem überlegenen Sieg von 7:1 Punkten (2922:2794 Kegel). Dem Saisonsieg und einem möglichen Aufstieg in die nächsthöhere Liga scheint damit nichts mehr im Wege zu stehen.
Endlich mal wieder ein Sieg für die 1. Herrenmannschaft, und das ausgerechnet gegen den bis dato fast unbezwingbaren Tabellenführer aus Mettingen. Mit hervorragenden 3187:3021 Kegeln (6:2 Mannschaftspunkten) wurde die Hoffnung auf den Verbleib in der Oberliga Nordwürttemberg erhalten. Zunächst sah es allerdings nicht danach aus. Peter Weiler fand nicht zu seinem Spiel und wurde auf der letzten Bahn durch Uwe Kappler ersetzt, zusammen erspielten sie 490 Kegel und mussten ihren Gegner ziehen lassen. Auch Michael Schier begann nicht optimal, konnte sich dann noch auf gute 536 Kegel steigern, trotzdem musste auch er seinem Gegner den Mannschaftspunkt überlassen. In der Mitte drehte sich das Spiel zugunsten der SG. Daniel Mayr mit 539 Kegeln und Jens Große mit 546 Kegeln heizten mit ansprechenden Leistungen ihren Gegnern so richtig ein und holten einen Vorsprung für das Schlussduo heraus. Hier machte Werner Eichhoff mit der Tagesbestleistung von 550 Kegeln keine Gefangenen mehr und brachte den Sieg nach Hause. Mario Marschal (526) spielte ebenfalls eine gute Partie und hatte seinen völlig überforderten Gegner jederzeit im Griff. Auf dem schweren Geläuf in Unterlenningen konnte der Meistertitel in der Bezirksklasse Mittlerer Neckar perfekt gemacht werden, schon 2 Spieltage vor Schluss. Mit 3018:2927 Kegeln (6:2 Mannschaftspunkte) konnte man mit einem Sieg im Gepäck die Heimreise antreten. Ein wiederum ganz stark aufspielender Ondrej Lichtner konnte mit der Tagesbestleistung von 550 Kegeln zunächst den besten Spieler der Gäste auf Distanz halten. Manuel Lerch (465) musste am Ende etwas abreißen lassen, dennoch war das Spiel bis dahin ausgeglichen. Im Mittelpaar musste René Höpp (484) seinen Gegner auf den letzten Kugeln ziehen lassen, während Alfred Stöhr mit 524 Kegeln endlich mal wieder sein Können unter Beweis stellte. Somit wurde das Schlussduo mit 2:2 Punkten und etwas Holzvorsprung ins Rennen geschickt. Und hier ließen sich sowohl Nici Glasbrenner (516) als auch Ralph Messerschmid (479) die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, beide konnten ihre Duelle für sich entscheiden und somit den Sieg für ihre Mannschaft perfekt machen. Auf den Backnanger Bahnen gabs auch gegen den SKV Aspach nichts zu holen, mit 2656:2954 Kegeln (1:7 Mannschaftspunkte) kam man am Ende doch recht arg unter die Räder. Zu Beginn konnten Volker Häfele (440) und Michael Braun (436) ihren Gegnern nicht das Wasser reichen. Im Mittelpaar konnte Katarina Stimec mit guten 450 Kegeln den Ehrenpunkt für ihre Mannschaft holen. Stefan Linß (456) mühte sich durch sein Spiel, am Ende ebenfalls erfolglos. Das Schlussduo in Form von Tina Stöhr (404) und Siegfried Storm (470) hatten dann gegen die großartig auftrumpfende Heimmannschaft (533 und 539 Kegel) keinerlei Chance mehr. Dennoch klang der Abend fröhlich und beschwingt beim gemeinsamen Essen aus. Es hieß, auf den nicht gerade beliebten Bahnen im Glaspalast Sindelfingen anzutreten. Das Startpaar Katja Mann (511) und Bettina Mlinaric (557, Tagesbestergebnis!) legte los wie die Feuerwehr und zeigte, wer der Herr im Hause ist und errang unangetastet beide Mannschaftspunkte. Dem Mittelpaar Katja Kretschmann (510) und Anja Messerschmid (515) konnte ein beruhigendes Polster von 104 Holz mit auf dem Weg gegeben werden. Beide Spielerinnen gaben ihr Bestes, mussten aber leider ihre Mannschaftspunkte den Gegnerinnen überlassen. Mit einem ausgeglichenen Punktestand von 2:2 und 41 Holz auf der Habenseite wurde das Schlusspaar Ingrid Müller und Sara Mlinaric auf die Bahnen geschickt. Hier ging es nun stetig hin und her. Es zeichnete sich ab, dass auch sie ihre Mannschaftspunkte nicht einfahren können. Um wenigsten ein Unentschieden erringen zu können, galt es, den Holzvorsprung über die Ziellinie zu retten. Und dann geschah das schier Unglaubliche: Alle vier Spielerinnen hatten noch je zwei Kugeln zu spielen. Sara (503) konnte nur vier Kegel auf dem Totalisator für Feuerbach/Nord verbuchen, Ingrid (521) verwandelte ihre beiden letzten Schübe maximal in sagenhafte 18 Holz. Ihre Gegenspielerin konnte nur noch einen Kegel erspielen, Saras Gegnerin konnte dagegen ihr Bild mit der 29. Kugel räumen und hatte neun Kegel für den letzten Schub zur Verfügung. Der Totalisator zeigte ebenfalls neun Holz auf der Habenseite der SG Feuerbach/Nord. Die viel zitierte letzte Kugel des Spiels entschied über Hop oder Top – die Sindelfinger Dame spielte „nur“ eine sechs und mit einem Vorsprung von ganzen 2 Holz sowie einem Punktestand von 4:4 war das Unentschieden und damit der sehr wichtige Punkt im Kampf um den Aufstieg sicher.
Auch in Essingen konnten die Herren nicht punkteten. Mit einer 2:6-Niederlage (3189:3355 Kegel) im Gepäck musste man die Heimreise antreten. Damit wird es sehr schwer, die Klasse der Oberliga Nordwürttemberg zu halten – aber noch ist nicht aller Tage Abend. Das Startpaar konnte das Spiel ausgeglichen gestalten. Jens Große (535) begann stark, musste aber auf den zweiten 60 Wurf abreißen lassen und seinen Punkt abgeben. Peter Weiler (543) setzte sich in einem spannenden Duell durch und konnte den ersten Mannschaftspunkt einsammeln. Im Mittelpaar wurde es dann allerdings deftig – Daniel Mayr (488) erwischte einen gebrauchten Tag und musste über 100 Holz an seinen Kontrahenten abgeben. Stefan Ebert (539) konnte sich zwar auf den zweiten 60 Wurf (280) noch deutlich steigern, doch das reichte am Ende nicht mehr, um den Mannschaftspunkt zu holen. Das Schlusspaar mühte sich redlich, aber es nutzte nix mehr. Immerhin konnte Michael Schier mit der Bestleistung der SG von 559 Kegeln endlich mal wieder sein Können beweisen und noch einen Mannschaftspunkt holen. Werner Eichhoff (525) haderte mit den Vollen und musste seinem Gegner den Vortritt lassen. Aufgrund technischer Schwierigkeiten fand das Spiel der 2. Herrenmannschaft nicht wie üblich im Kegelzentrum Feuerbach, sondern in der Hugo-Kunzi-Halle statt. Doch der Bahnwechsel irritierte niemanden, recht humorlos fertigte man den SC Stammheim mit 7:1 (3043:2748 Kegel) ab und bleibt weiterhin Spitzenreiter in der Bezirksklasse Mittlerer Neckar. Gleich zu Beginn legte Ondrej Lichtner hervorragende 548 Kegel vor und brachte seine Farben in Front. Daniel Apel (518) zeigte ebenfalls ein gutes Spiel und hatte seinen Gegner jederzeit im Griff. Auch im Mittelpaar ging es so weiter – Marcel Jez (504) und René Höpp (492) hatten mit guten Ergebnissen Dominanz über überforderte Gegner auf den sehr selektiven Bahnen der Kunzi-Halle. Im Schlusspaar holte Nici Glasbrenner (518) den nächsten Mannschaftspunkt, während es das Duo Ralph Messerschmid/Alfred Stöhr (463) ruhig angehen ließ, für den Spielausgang hatte das aber keine Bedeutung mehr. Ein turbulentes Spiel endete mit einem 7:1-Erfolg (2834:2653) für den Tabellenführer aus Brackenheim. Man musste nach 21 gespielten Kugeln im Kegelzentrum Feuerbach auf die Bahnen 5 bis 8 wechseln, da Bahn 3 defekt und nicht ad hoc zu reparieren war. Fred Müller (486) leistete sich im Räumen zuviele „Geräuschlose“ und musste seinen Gegner ziehen lassen. Michael Braun (451) konnte etwas Anschluss halten, aber auch er musste seinem Gegner den Vortritt lassen. Im Mittelpaar fand Katarina Stimec (381) keine Mittel und auch Mannschaftskapitänin Tina Stöhr (407) war, wohl aufgrund der äußeren Umstände, nicht in Bestform. Im Schlussduo konnte Siegfried Storm (441) den Ehrenpunkt für seine Mannschaft holen. Ersatzspielerin Daniela Röhm beendete mit 492 Kegeln ihr Spiel. Auch beim SKC Markelsheim konnte nicht gepunktet werden, 2:6 (3140:3270 Kegel) hieß es am Ende. Damit verbleibt man auf dem vorletzten Platz in der Oberliga Nordwürttemberg – zwar weiterhin mit Anschluss zum rettenden Ufer, aber jetzt müssten langsam mal Punkte auf die Habenseite kommen. Der Start war sehr verheißungsvoll. Jens Große (550) konnte den ersten Mannschaftspunkt einfahren und sich von seinem Gegner etwas absetzen. Peter Weiler (556) stand dem in nichts nach, lieferte sich ein spannendes Duell, das er letzten Endes leider nicht zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Das Mittelpaar musste dann aber deutlich abreißen lassen. Sowohl Michael Schier (481) als auch Stefan Ebert (491) fanden keine Mittel und mussten sich ihren Gegnern deutlich geschlagen geben. Im Schlusspaar konnte Werner Eichhoff (511) seinen Mannschaftspunkt einfahren, riss dabei aber auch nicht gerade Bäume aus. Daniel Mayr (551) kämpfte verbissen, musste sich aber dem besten Spieler der Gastgeber (598) geschlagen geben.
Man hatte sich viel vorgenommen, aber mit einer durchweg bescheidenen Leistung musste sich die Gemischte dem VfL Stuttgart-Kaltental geschlagen geben – 2:6 (2584:2681 Kegel) hieß das ernüchternde Ergebnis. Das Startpaar hatte die Sache noch halbwegs im Griff – 427 Holz sind für Volker Häfele kein schlechtes Ergebnis, während die 426 Kegel für Fred Müller durchaus als unbefriedigend zu werten sind. Beide mussten ihre Mannschaftspunkte abgeben, dennoch blieb der Holzrückstand im Rahmen. Das Mittelpaar erwischte es dann richtig heftig. Stefan Linß (441) hatte deutlich das Nachsehen gegen die Tagesbeste (500). Michael Braun (394) fand überhaupt keine Mittel, um seinem Gegner Paroli bieten zu können. Das Schlusspaar in Person von Tina Stöhr (453) und Siegfried Storm (443) konnte immerhin noch 2 Mannschaftspunkte einsammeln, die Niederlage konnten sie aber nicht mehr verhindern. Zur Bearbeitung hier klicke… und gewonnen! Um den so wichtigen Heimsieg gegen die Damen von SKG Böbingen einfahren zu können, haben sich die Damen der SG Feuerbach/Nord entschlossen, eine Kampfaufstellung zu machen, da das Heimspiel gegen SKG Böbingen in der letzten Saison verloren ging. Das hieß, entgegen aller Gewohnheiten alle starken Spielerinnen am Anfang spielen zu lassen in der Hoffnung, dass diese ihre Punkte und ein gewisses Polster an Holz auf der Habenseite verbuchen können – dieser Plan ging auf. Als Startpaar gingen Bettina Mlinaric (528) und Katja Kretschmann (542) auf die Bahnen. Sie brannten ein regelrechtes Feuerwerk ab, holten damit beide ihren Mannschaftspunkt und gaben dem Mittelpaar Ingrid Müller und Daniela Röhm einen komfortablen Vorsprung von 172 Holz mit auf den Weg. Ingrid (483) fand zwar nicht so recht in ihr gewohntes Spiel, konnte aber trotzdem ihren Mannschaftspunkt erringen. Daniela (440) hatte mächtig Sand im Getriebe und blieb weit hinter ihrem Können zurück. Dies hatte zur Folge, dass das Schlusspaar nur noch ein Polster von 139 Holz zur Verfügung hatte. Dieses galt es zu verteidigen, denn die Gegnerinnen warteten erwartungsgemäß mit ihren besten Spielerinnen auf. Sara Mlinaric (513) entpuppte sich dabei als regelrechte „Wunderwaffe“ der Mannschaft, denn es gelang ihr, die Beste der Gegnerinnen zu bezwingen und einen schier unerwarteten Mannschaftspunkt auf der Habenseite zu verbuchen. An ihrer Seite kämpfte Gabriele Rosenwirth (465); sie konnte leider ihrer Gegenspielerin nicht Paroli bieten und musste die bessere Leistung anerkennen. Nichts desto trotz haben die Damen wieder einmal bewiesen, was es heißt, eine gute Mannschaft zu sein. Jede Spielerin ist erforderlich, um eine gemeinsame Leistung zu bringen, die zum Erfolg führt. Der Endstand von 6:2 Punkten und ein Holzvorsprung von 96 Zählern stehen dafür.
Trotz einer guten Leistung konnte auch das Heimspiel gegen die auswärtsstarke Mannschaft des SV Heilbronn am Leinbach nicht gewonnen werden, am Ende hieß es 2:6 (3071:3116 Kegel). Damit verharrt man auf dem vorletzten Tabellenplatz in der Oberliga Nordwürttemberg, allerdings besteht weiterhin Anschluss nach oben. Der Start verlief nahezu ausgeglichen. Peter Weiler (512) konnte sich mit einem starken Schlussspurt den Mannschaftspunkt sichern. Äußerst unglücklich verlief das Spiel für Jens Große (494) – trotz 0 Fehlwürfen musste er sich seinem Gegner knapp geschlagen geben. Im Mittelpaar erspielte Stefan Ebert 513 Kegel und damit genau 1 mehr als sein Gegner, dieser hatte jedoch 3 Satzpunkte auf der Habenseite. Mario Marschal (481) hielt sein Match lange offen, kam aber auf der letzten Bahn überhaupt nicht mehr zurecht und musste seinen Gegner ziehen lassen. Das Schlusspaar musste nun die Kastanien bzw. Punkte aus dem Feuer holen. Werner Eichhoff (525) erspielte sich seinen Punkt, konnte damit aber nicht viele Holz gutmachen. Michael Schier erspielte starke 546 Kegel, doch sein Gegner konterte mit noch stärken 558 Holz, somit war nichts mehr zu holen. Auch auf der 2-Bahnen-Anlage in Affalterbach konnte gepunktet werden, mit 7:1 (3083:2889 Kegel) fiel der Sieg letztendlich sehr deutlich aus. Damit führt man weiter souverän die Tabelle der Bezirksklasse Mittlerer Neckar an. Zu Beginn musste René Höpp (512) seinen Punkt abgeben, der Holzrückstand blieb aber gegen den stärksten Spieler der Gastgeber gering. Mit Ersatzmann Daniel Mayr, der 536 Kegel umlegte, übernahm man die Führung und baute sie kontinuierlich aus. Daniel Apel (472) zeigte sich nach verhaltenem Beginn gut aufgelegt. Auch Alfred Stöhr (482) leistete sich nur auf den 3. Räumern eine kleine Auszeit. Nici Glasbrenner schwang sich mit 545 Kegeln zur Tagesbestleistung auf. Dies weckte natürlich den Kampfgeist von Ralph Messerschmid, der mit 536 Kegeln das Spiel standesgemäß beendete. Am zwölften Spieltag mussten die Damen nach Westhausen, sich der Mannschaft von KC Elchingen zum Duell zu stellen. Dass diese Bahnen sich nicht einfach spielen lassen, war ihnen bewusst und mit diesem Wissen gingen Katja Mann und Bettina Mlinaric in den ersten Zweikampf. Die Elchinger Damen machten es auch beiden gleich so richtig schwer. Während Bettina (513) noch ein passables Ergebnis erringen konnte – aber ihren Punkt leider der Gegnerin überlassen musste, fand Katja nicht zu ihrem Spiel und wurde nach 60 Wurf ausgewechselt gegen Sara Mlinaric. Sara gab ihr Bestes (gemeinsames Endergebnis 474), konnte aber ebenfalls nur einen Satzpunkt erspielen. Fazit der ersten Paarung: keinen Mannschaftspunkt und 43 Holz im Minus. Als Mittelpaar gingen Katja Kretschmann und Gabriele Rosenwirth in den Kampf. Katja zeigte ihre gewohnte Souveränität und konnte ihren Mannschaftspunkt mit 510 Holz auf der Habenseite verbuchen. Gabriele (502) an ihrer Seite tat sich anfangs schwer und legte erst auf der letzten Bahn so richtig los. Damit war der Rückstand auf -60 Holz angestiegen. Für das Schlusspaar Ingrid Müller und Daniela Röhm hieß es nun, beide Mannschaftspunkte zu erkämpfen und den Holzrückstand ins Positive zu kehren. Daniela (509) konnte dies umsetzen, erkämpfte den Mannschaftspunkt und machte 42 Holz gut. Ingrid (481) dagegen haderte mit sich und den Bahnen, konnte ihren Punkt nicht erkämpfen und musste auch 49 Holz an ihre Gegnerin abgeben. Damit war die Niederlage besiegelt mit einem Punktestand von 6:2 (3056:2989).
Auch bei der Bundesligareserve des KC Schrezheim konnte die 1. Herrenmannschaft keine Punkte holen, man musste mit einer 2:6-Niederlage (3127:3332 Kegel) im Gepäck die Heimreise antreten. Das Startpaar erwischte einen völlig missratenen Auftritt – sowohl Peter Weiler (478) als auch Daniel Mayr (481) sahen gegen stark spielende Heimakteure kein Land und mussten über 0:2 Mannschaftspunkte und 186 Kegel Rückstand quittieren. Im Mittelpaar lief es deutlich besser. Sowohl Jens Große (553) als auch Mario Marschal (566) trafen üppig Holz, jedoch konnte nur Mario seinen Punkt holen, die Gastgeber spielten weiter auf hohem Niveau und ließen nur einen minimalen Abbau ihres Vorsprungs zu – damit war die Partie praktisch entschieden. Im Schlussdurchgang konnte Werner Eichhoff (540) mit einer starken Schlussbahn den 2. Mannschaftspunkt holen, während Michael Schier (500) seinem Gegner den Vortritt lassen musste. Einen jederzeit ungefährdeten 8:0 Heimsieg (3008:2770 Kegel) konnte die 2. Herrenmannschaft verbuchen und bleibt somit an der Spitze der Bezirksklasse Mittlerer Neckar. Ondrej Lichtner (535) bestätigte erneut seine gute Form, auch Alfred Stöhr (501) knackte wiederum die 500er-Marke. Mit diesen Ergebnissen konnten die ersten beiden Mannschaftspunkte und ein beruhigender Holzvorsprung eingefahren werden. In der Mitte kam René Höpp (470) nicht so richtig in Tritt, aber auch er fuhr seinen Mannschaftspunkt ein. Daniel Apel (501) konnte mit einer starken Schlussbahn noch die 500 überspielen, den Mannschaftspunkt hatte auch er sicher. Im Schlusspaar ließ es Ralph Messerschmid (473) lange ruhig angehen, drehte dann auf den letzten Räumern nochmal ordentlich auf und sicherte sich so seinen Mannschaftspunkt. Nici Glasbrenner (528) hatte mit seinem Gegner keinerlei Schwierigkeiten und rundete so die ordentliche Vorstellung der 2. Mannschaft ab. Die gemischte Mannschaft musste gegen die Spvgg. Möckmühl eine 2:6-Heimniederlage (2744:2890 Kegel) hinnehmen. Gleich zu Beginn fand Katarina Stimec (366) keine Mittel und musste ihre Gegnerin weit ziehen lassen. Sara Mlinaric (473) konnte ihren Mannschaftspunkt sichern, doch der Gegner war nicht weit weg, somit blieb insgesamt ein beträchtlicher Holzrückstand stehen. Im Mittelpaar hatte Fred Müller (484) nicht seinen allerbesten Tag und musste seiner Tagesbestleistung spielenden Gegnerin den Vortritt lassen. Tina Stöhr (451) blieb lange in Schlagdistanz, musste ihre Kontrahentin aber letztendlich auch ziehen lassen. Im Schlusspaar kämpfte Siegfried Storm (465) verbissen, musste aber auf den letzten Kugeln seinen Mannschaftspunkt abtreten. Petra Sturm (505) konnte sich diesen sichern, jedoch hatte das auf den Ausgang des Spiels keinen Einfluss mehr. |
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November 2020
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