Nach den Festtagen und dem Jahreswechsel hieß es nun, auch sportlich wieder aktiv zu werden und die Damen hatten die Mannschaft Spätzle Sindelfingen zu Gast. Im Startpaar gingen Bettina Mlinaric (499) und Katja Mann (485) in ihre Duelle. Während Bettina verhaltener als gewohnt spielte, legte Katja los wie die Feuerwehr. Nichtsdestotrotz konnten beide ihren Mannschaftspunkt und ein Guthaben von +40 Holz verbuchen. Das Mittelpaar, Katja Kretschmann und Daniela Röhm, starteten ebenfalls furios. Während Katja (511) dies über alle Bahnen durchziehen und damit ihren Punkt auf der Habenseite verbuchen konnte, verlor Daniela (485) leider den Faden und musste die Stärke der Gegnerin anerkennen. Der für die Endabrechnung wichtige Holzvorsprung konnte trotz allem auf +80 ausgebaut werden. Unter diesem Vorzeichen gingen nun Ingrid Müller und Anja Messerschmid als Schlusspaar auf die Bahnen. Anja (433) hatte leider nicht ihren besten Tag und musste sowohl den Mannschaftspunkt als auch 53 Holz an ihre Gegnerin abtreten. Allerdings lieferte Ingrid an ihrer Seite mit eisernem Siegeswillen und hervorragenden 545 Holz ein überragendes Spiel. Mit einem Endstand von 6:2 waren damit der Endsieg unantastbar und die Freude darüber riesig.
Gegen den Tabellenletzten hatte die erste Herrenmannschaft eigentlich einen Sieg eingeplant, am Ende musste man über das 4:4 (3022:2989 Kegel) und wenigstens einen Tabellenpunkt fast noch froh sein. Im Startpaar kam Mario Marschal (491) nicht so richtig ins Rollen, dies gelang Daniel Mayr mit guten 532 Kegeln umso besser, er nahm dem schwächsten Gästespieler etliche Holz ab. Im Mittelpaar warteten sowohl Michael Schier (477) als auch Stefan Ebert (491) mit nicht wirklich starken Leistungen auf, sodass beide ihren Mannschaftspunkt verloren – bei Micha ging es da nur um ganz wenige Holz. Somit war das Schlussduo zum Punkten verdammt – Werner Eichhoff (508) musste seinen Gegner auf der letzten Bahn ziehen lassen, während sich Uwe Kappler (517) seinen Mannschaftspunkt und somit in der Endabrechnung das Unentschieden sichern konnte. Beim Tabellenletzten in Backnang konnte die Reserve der Herren einen ungefährdeten 7:1-Sieg (3117:2753 Kegel) feiern, teilweise wurden die Gastgeber auf ihrer Heimbahn regelrecht vorgeführt. Alfred Müller (490) haute gleich auf der ersten Bahn so richtig auf die Pauke und fuhr dann gemächlich den ersten Mannschaftspunkt ein. Ondrej Lichtner (534) spielte konstant gut, sicherte sich ebenfalls alle 4 Sätze und somit wurde das Mittelpaar mit reichlich Vorsprung ins Rennen geschickt. Hier konnte René Höpp (487) zwar 1 Holz mehr als sein Gegner erzielen, hatte aber nur einen Satzpunkt auf der Habenseite. Alfred Stöhr (516) kegelte endlich mal wieder in die Ergebnisregionen, in denen er eigentlich zuhause ist und sicherte sich mit einer starken 4. Bahn den Mannschaftspunkt. Somit hätte das Schlusspaar eigentlich die berühmte ruhige Kugel schieben können, aber sowohl Ralph Messerschmid als auch Nici Glasbrenner kannten an diesem Tag das Wort „Gnade“ nur theoretisch. Mit hervorragenden 542 und 548 Kegeln – Ralph mit 160 Holz auf der Schlussbahn - schossen sie ihre Gegner förmlich von der Bahn und sicherten so den hohen Sieg für die SGler. Auf den Bahnen am Heilbronner Kraftwerk schnupperte die Gemischte an einem Sieg, letzten Endes gab es aber dann mit 3:5 (2788:2875 Kegel) nix zu holen. Zu Beginn konnte Sara Mlinaric nach langer Pause gleich wieder mit 510 Kegeln überzeugen und den ersten Mannschaftspunkt erspielen. Tina Stöhr (388) erwischte dagegen einen völlig gebrauchten Tag und musste ihre Gegnerin weit ziehen lassen. Im Mittelpaar konnte Petra Sturm (498) den zweiten Mannschaftspunkt auf die Habenseite ziehen, da ließ sich auch Stefan Linß (503) nicht lumpen und konnte endlich mal wieder die 500er-Marke knacken. Somit wurde das Schlusspaar mit 3:1 Punkten und nur minimalem Holzrückstand ins Rennen geschickt. Siegfried Storm (479) und Michael Braun (410) mühten sich redlich, nach der ersten Bahn stand sogar ein Holzvorsprung zu Buche, letztendlich musste sie ihre Gegnerinnen aber deutlich ziehen lassen. Dennoch ließ man den Abend unverzagt und gemütlich beim gemeinsamen Abendessen ausklingen. |
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December 2024
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